Hybrid-Vorstellungen sind die Zukunft

Pro und Contra Streaming

Die Corona-Zeit hat gezeigt, wie wertvoll Unterhaltung und Kultur für die Gesellschaft und für jeden Einzelnen sind. Gleichzeitig muss diese Kulturszene immer wieder ums Überleben kämpfen, ob Theater, Agenturen oder Künstler. Das war sowohl vor Corona so und wird (vorläufig) auch nach der Pandemie so sein. Ein dauerhaftes Ziel kann nur sein, dass alle Kulturschaffende adäquate Einnahmen generieren können, damit der Gesellschaft die Kultur nicht abhanden kommt. Denn eines ist auch deutlich geworden, die Kultur ist ein weitgreifender, relevanter Wirtschaftszweig. Ein Mittel und weg um Kultur nicht nur zu erhalten, sondern finanziell rentabler zu machen, ist das Streaming.

Bedenken

Im Dialog mit Theatern, Agenturen und Künstler*innen haben sich bestimmte Rückmeldungen, Bedenken und Hinweise herauskristallisiert, die man unter diese Punkte zusammenfassen kann:

- Kultur und Künstler*innen kann man nur live im Theater erleben..

- Das Live-Publikum wird sich durchs das Streaming-Angebot reduzieren oder ganz weg bleiben.

- Das Stammpublikum ist kein Stream-Publikum.

- Das Programm ist abgespielt im Sinne: „Einmal gezeigt, dann nie wieder gebucht“ 

- Der technische Aufwand sei zu groß, die Technik zu kompliziert und die Qualität nicht hoch genug.

Pro-Aktive Antwort

Das Stammpublik bleibt. Neue Zielgruppen kommt hinzu

Gerade weil die Einstellung richtig ist, dass das Erlebnis im Theater völlig anderes ist, als beim Stream, wird das Live-Publikum nicht weg bleiben - Im Gegenteil. Den Menschen dürstet es danach. Bis die Theater aber wieder die maximale Kapazität nutzen können, wird es noch dauern und für 25-50 Leute das Theater zu öffnen ist wirtschaftlich nicht zu realisieren. Mit Hybrid ist beides möglich - geringe Zuschauerzahl - aber hohe Einnahmen. Es geht bei Hybrid-Vorstellung auch nicht um das Stammpublikum. Es geht um jene, die örtlich nicht flexible sind, die weiter weg wohnen oder die von diesem Theater oder diesen Künstlern noch nie gehört haben. Dies Zielgruppe würden nicht live kommen (können) Durch das Streamen verliert man nicht Zuschauer, man eröffnet diesen Menschen die Möglichkeit teilzunehmen. Durch das Angebot gewinnt man eine zusätzliche, andere und eine größere  Zielgruppe hinzu.

Kein "Download to Rent“, kein "Download to Own"

Die Sorge, das Programm sei "verbrannt" wäre dann gegeben, wenn es ab dem Stream durchgängig im Internet öffentlich zugänglich wäre wie bei Youtube, Facebook oder in TV-Mediatheken, d.h.bei einem "Download to Rent" oder "Download to Own" Das ist bei SYA nicht der Fall. (Sollte es aber jemand wünschen, ist es technisch umsetzbar) Es ist ja auch nicht so, dass alle Zuschauer im deutschsprachigen Raum von der Veranstaltung zeitgleich erfahren, genau dann auch Zeit haben und es ausserdem kein anderes Abendprogramm gäbe. Das Angebot des Streaming ist so, als wenn es mehr Zuschauerreihen im Theater gäbe. Und gerade kleinere Theater, können ein viel größeres Publikum erreichen. Auf speziellen Wunsch, können aber spezielle Vorstellung auch nach dem Termin kostenpflichtig angeboten weden.

Der technische Full-Service Support
Auf Wunsch bietet StreamYourArtist die Möglichkeit den kompletten Stream zu organisieren und umzusetzen, vom ersten Ticketverkauf bis zum Abbau der Technik nach der Vorstellung. Die Full-Service Leistung umfasst den Techniker, die Technik, das Ticketing, die Zugangskontrolle bis zum Live-Stream auf eigener Landingpage und den Technik-Abbau vor Ort. Natürlich kann der Veranstalter nach Wunsch das Filmen technische auch selbst machen und SYA übernimmt das Ticketing und das Streamen.

Zum technischen Suppert siehe hier: „Alles aus einer Hand